Da wollen wir doch den Raffael nicht mehr länger zappeln lassen. Er wartet schon seit einigen Tagen/Wochen nun auf dieses Review. Die #1977: “Korean Hot Chili Chicken” Variante hatte ich ja schon vor 2 Wochen getestet. Da es nur bedingt Unterschiede gibt, werde ich heute einen gewissen Teil des Reviews übernehmen / anpassen (Zutaten & Zubereitung). Der Rest wird selbstverständlich neu geschrieben.
Zubereitung: Die dauert. Da man erst einmal mühevoll über Stunden den Importsticker abknibbeln muss. Es ist ja auch zu viel verlangt die Vorgaben dort mit drauf zu drucken. Nein, die Angaben werden ignoriert und überklebt… Genug gemeckert.
Die Nudeln werden für 5 Minuten in 400ml Wasser gekocht. Dann das Wasser bis auf einen Löffel abgießen. Danach werden die Nudeln in eine Schüssel gegeben und das Öl sowie die Würzmischung hinzufügt. Vermengen. Fertig. Einfacher ist es natürlich während des Kochens einen Löffel voll Wasser zu entnehmen und dann normal die Nudeln abzutropfen.
Zwischenfazit (Geruch & Optik): Es riecht nach Chili & Paprika bzw. allgemein würzig. Die Optik ist passabel.
Gut! |
Nun teste ich mein letztes Testexemplar aus dem Paket von Simon – vielen lieben Dank nochmal! Mein Importsticker war wieder nach wenigen Sekunden abgelöst 😀 Es sollen übrigens 400 statt 500 ml Wasser verwendet werden 😉 Da dieses am Ende bis auf einen Esslöffel eh abgegossen wird, scheint das aber hier egal zu sein. Die Optik ist bis auf die Sesamsamen langweilig. Die Menge ist ein Witz. Ein Ghost Pepper/Bhut Jolokia Aroma kann ich hier nicht ausmachen. Dafür fehlt einfach das typisch fruchtig-exotische Capsicum chinense Aroma, welches vor allem bei der Naga Jolokia sehr toll ist. Dies habe ich schon bei der Paste (bei Simon war es noch Öl/flüssiger) festgestellt, denn diese schmeckt brüllend scharf aber sonst nach nichts. Ich denke hier wurden lediglich Capsaicin- oder geschmacksarme Chiliextrakte verwendet. Das Würzpulver sorgt immerhin für eine würzige Note. Ergebnis: Oh…das ist mal wirklich krass scharf! Man merkt direkt, wie die Haut zu kribbeln beginnt. Schärfe-Anfänger sollten sich hier unbedingt fern halten. Immerhin baut sich die Schärfe nach ein paar Minuten behutsam wieder ab. Die Nudeln sind soweit nicht übel, durchaus bissfest aber, wie oben schon erwähnt, viel zu wenig um satt zu werden. Geschmacklich gibt es eine Kombination aus Paprika-/Chilinoten und BBQ. Es erinnert entfernt an die Buldak von Samyang. Mit hat´s geschmeckt – Gut!
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Hersteller / Marke: | Nissin |
Produkt: | Instant Noodle Spicy Chicken X2 Ghost Pepper Flavour |
Gewicht: | 60g |
kcal 100 ml/g (Gesamt): | 440 kcal |
Herkunft: | Thailand |
EAN: | 8852528004402 |
Kaufort: | Ugou.de |
Preis: | 0,80€ / 3,99€ für 5 Stück |
Wahrscheinlich hast du noch nie eine Ghost Pepper gegessen, um herauszufinden, ob deren Aroma neben der Schärfe zur Geltung kommt?
Nee, nicht wirklich.
Meine „Chili-Pur-Essen“ Erfahrungen beschränken sich auf 08/15 Pepperonis, Jalapenos (meine Lieblinge wenn es ums Schärfe/Geschmacksverhältnis geht) und Piri Piri.
Sonst kenne ich nur noch ein paar andere In Saucen-, Suppen-, Pulverform.
Nicht schlimm 🙂 Bei Gelegenheit werde ich mir die Dinger auch mal ordern und dann meine Meinung hier einfügen 🙂
Wieder mal mit meiner Meinung 🙂
Und noch einmal mehr Bilder plus Anpassung der Zubereitung.
Kann man Ghost Pepper denn pur essen??
Ja, kann man. Schmeckt kurzzeitig mega lecker, tropisch-fruchtig. Wird dann aber so krass scharf, sodass man aufpassen muss, dass der Kreislauf nicht zusammenbricht.