Auf dem Speiseplan steht heute Pad Kee Mao von Mama, ein Bratnudelgericht. Das Bild auf der Verpackung schreckt mich doch leicht ab. Ist da etwa schwimmendes Ungetier mit drin? Da hat wohl einer mal wieder beim Einkaufen nicht richtig hingeguckt… Aber so wagemutig wie ich halt (manchmal) bin, werde ich sie trotzdem mal verköstigen. Zumal ein Neutest nach über 9 Jahren auch wohl gerechtfertigt ist.
Link zum alten Review: Pad Kee Mao Test von Marcus
Inhalt: Wir erhalten hier: Chili, Würzpulver, Öl und Nudeln
Zubereitung: Hier wird’s tricky. Es stehen unterschiedliche Zubereitungsvarianten hinten drauf. Habe deshalb mal ausnahmsweise auch davon Fotos gemacht. Ich mache es wie es auf dem Importsticker steht. Also halbwegs. Weil auch dort nur was von den Nudeln und dem Pulver geschrieben wird. Deshalb: Nudeln in die Schüssel, Wasser drüber und für 3min abgedeckt stehen lassen. Dann das Wasser abgießen und die restliche Zutaten mit untermischen.
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Zwischenfazit: Es riecht am Stärksten nach Basilikum. Ungewöhnlich. Die Optik haut keinen um, aber es gab schon schlimmeres.
Gut! |
Tatsächlich gibt es hierzulande noch Sorten von Mama, die ich gar nicht kenne. Ich freue mich daher schon sehr auf diese Bratnudeln und bin gespannt, ob mir der Geschmack von Meeresgetier und Thai-Basilikum zusagen wird. Um halbwegs satt zu werden, habe ich gleich 2 Packungen verwendet. Die Nudeln habe ich wie empfohlen gekocht. Optisch passiert hier nicht all zu viel. Der Duft nach Thai-Basilikum dominiert mit Noten von Gewürznelke, Lakritz und Zitronengras. Im Hintergrund gibt es noch Meeresfrüchte. Ergebnis: Die Nudeln sind durch den Kochvorgang relativ weich geraten. Wahrscheinlich sollte man dann doch auf diesen verzichten, dann werden diese, wie bei Simon, al dente. Geschmacklich überwiegt der Thai-Basilikum mit Noten von Süßholz, Nelken aber auch Wasabi und wieder Zitronengras. Das Seafood Aroma hält sich im Hintergrund. Dank doppelter Menge an Chilipulver ist die Schärfe in meinem Fall viel höher und sorgt für brennende Lippen. Insgesamt ist das ein sehr spannendes und gelungenes Nudelgericht. Gut!
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Hersteller / Marke: | Thai President Foods Public Company Limited / Mama |
Produkt: | Oriental Style Instant Noodles "Pad Kee Mao (Stir Fried Noodles)" |
Gewicht: | 60g |
kcal 100 ml/g (Gesamt): | 213 / 128 kcal |
Herkunft: | Thailand |
EAN: | 8850987101571 |
Kaufort: | asia-in.de (Raffael) |
Preis: | 0,40 € (Simon) / 0,50 € (Raffael) |
Lecker, mal was anderes. Die fertigen Nudeln sind ziemlich süß (wie man das von den Indomie-„Brat“nudeln kennt).
An acquired taste, wie so vieles. Mittlerweile ess ich sogar Kapern, und auch an diese hier hab ich mich gewöhnt. Der Name bedeutet ja soviel wie „betrunkene Nudeln“ oder so ähnlich, und ich geb zu, als letzte Mahlzeit nach einer ausgiebigen Nacht, oder als Frühstück derselbigen, taugen sie ganz gut. Das Original schmeckt auch super (aber ganz anders, je nachdem wieviel Thai Basilikum der Koch draufgestreut hat).
Kapern… Puh… Schwierig. Kapersauce mag ich gern. Solange ich die Kapern selbst raussuchen kann.
Und ja, das hier ist definitiv nix für die Allgemeinheit.
Vllt. sollte ich mal wieder saufen gehen und sie mir dann mal zubereiten? 🤔
Nee, ich glaube nicht ^^ Einmal hat mir gereicht.
Versteh ich gut, wenn man die nicht mag. Ich glaube, das Thai Basilikum ist es, was man mag oder eben auch nicht. Hat einen recht eigenen Geschmack. Ich konnte früher frischen Koriander auch nicht ausstehen, heute könnte ich ihn büschelweise verzehren, aber ich verstehe auch gut, wenn man das nicht mag.
Schauen wa mal, vielleicht mag ich in ein paar Jahren das Kraut ja doch. Also Basilikum und/oder Koriander. Auch wenn ich da noch nicht so recht dran glauben mag. Aber ich habe auch definitiv schon öfter die Erfahrung gemacht das Geschmäcker sich ändern. Wenn ich dran denke das ich über viele Jahre Rotkohl und Sauerkraut nicht essen konnte/wollte. Mittlerweile liebe ich sie Beide (wieder).
Wenn ich einen Tag bei der neuen Familie meines leiblichen Vater verbringen sollte, gab es so gut wie jedesmal Rotkohl. Zusammen mit dem Aroma einer vollen Windel (kleiner Halbbruder – der Duft wehte schon durchs Treppenhaus). Ich verbinde den Geschmack von Rotkohl immer mit Sch****. Das werde ich nie wieder loskriegen.
Oh… Ja… Das ist keine schöne Assoziation.
Ich habe dann mal meine Meinung mit eingebaut 🙂