#1713: Sichuan Baijia „Big Boss Hot & Sour Sweet Potato Vermicelli“

Manchmal kauft man sich nur etwas, weil einem die Verpackung oder das Design zusagt. So ist das auch hier geschehen. Erst hinterher ist mir aufgefallen, dass mir diese Geschmacksrichtung in Kombination mit Sichuan Baijia und viel Szechuanpfeffer wohl wieder an die Grenzen bringen wird. Juhu…

Cool finde ich den Deckel aus Pappe, den man einfach ablösen und wieder daraufsetzen kann. Neben den Süßkartoffelnudeln und einer Plastikklappgabel gibt es noch stolze 6 Tütchen. Diese enthalten u.a. Sojasprossen, Essig, Palm- und Rapsöl, Chili, Sojasauce, Sesam, Szechuanpfefferöl, grüne Erbsen, Sellerie, Szechuanpfeffer, Schalotten, Ingwer, Tofu, Sesam- und Chiliöl, Zimt, Kardamom, Fenchel, Sternanis, Galgant, Pfeffer sowie Lorbeerblatt.

Zubereitung: Alles in den Becher geben und 85 °C heißes Wasser bis zur äußeren Markierung eingießen. Den Becher mit dem Deckel verschließen und das Ganze für 5-6 Minuten ziehen lassen.

Optisch schaut das Ganze auf jeden Fall nicht übel aus. Es duftet sehr stark nach Szechuanpfeffer als auch säuerlich.

OKAY!

Schärfe:   Optik:   Geschmack:   Preis/Leistung:   Insgesamt:   Ergebnis: Die schlonzigen Süßkartoffel-Glasnudeln gefallen mir gut. Auf dem Foto erkennt man etwas, das wie weiße Bandnudeln ausschaut. Ich weiß nicht was das sein soll, es könnte von der Konsistenz her aus Tofu bestehen und hat einen leckeren Eigengeschmack. Das Gemüse ist soweit in Ordnung, nur die Erbsen sind noch etwas mehlig. Die Tofu Würfel dienen eher der Optik und schmecken nicht besonders aromatisch. Die Brühe ist sehr mächtig und der Szechuanpfeffer knallt wieder ordentlich rein. Daher muss ich beim Essen immer wieder eine Pause einlegen, da ich zumindest die Nudeln komplett aufessen will. Die Brühe schmeckt zudem weihnachtlich und leicht säuerlich. Am Ende habe ich die Brühe dann doch nicht gegessen. Die war mir einfach zu heftig. Dennoch hatte ich schon schlimmere Brühen. Okay!