#2907: Yumei „Cold Noodle Korean Style“

Yumei bringt uns kalte Nudeln nach koreanischer Art – hört sich nach einer leckeren sommerlichen Erfrischung an!

Es ist schon länger her, dass ich koreanische kalte Nudeln gegessen haben – schauen wir mal, was diese Sorte hier kann!

Die dicke und schwere Tüte („kühl lagern“ – natürlich nicht! – geliefert wurde bei Raumtemperatur) enthält ein vakuumiertes Nudelpaket, eine große Tüte mit Flüssigwürze, ein Tütchen mit (recht mildem) Chiliöl sowie eins mit Chilipulver. Von den sonst noch auf der Tüte genannten Zutaten (Sojasprossen, Würzpaste etc.) ist nichts zu sehen – Fehlproduktion oder falscher Tütenaufdruck? Wir werden es wohl ohne zweiten Test nicht erfahren.

Die Zutatenliste ist wahrscheinlich für irgendeine andere Sorte von Yumei – einzig das mit den alkalischen Nudeln könnte hinkommen (E500i ist Natriumcarbonat):

Die Zubereitung bezieht sich schon eher auf den tatsächlichen Inhalt: Nudeln 5 Minuten in kaltem Wasser einweichen, dann Nudeln vereinzeln. Anschließend 2 Minuten köcheln (das erledige ich in der Mikrowelle), Wasser abgießen und 2-3 Mal in kaltem Wasser waschen (nötig, da die Nudeln ziemlich alkalisch sind). Dann mit den übrigen Zutaten (Chili, „Noodle juice“ und Chiliöl) und kaltem Wasser nach Belieben vermengen. Fertig!

Reichlich Nudeln in einer kalten Suppe mit ein paar Farbakzenten.

OK!

Schärfe:   Optik:   Geschmack:   Preis/Leistung:   Insgesamt:   Fazit: Dünne alkalische Weizennudeln – nach dem Bad in kaltem Wasser sehr flexibel, glitschig und mit deutlichem Biss – sowiet klasse. Der Rest ist eher die Basis für ein Gericht: eine leicht süßliche, leicht säuerliche, fast etwas fruchtige kalte Brühe, aufgelockert durch mildes Chiliöl und ebenso mildes Chilipulver. Sonstige Garnitur ist Fehlanzeige. Die Empfehlung, weitere Zutaten zuzugeben sollte man auf jedem Fall beherzigen – so aus der Tüte ist das Gericht eher eintönig, daher ein OK von meiner Seite.

Hier die Nährwerttabelle – ich glaube nicht, dass wir hier insgesamt knapp 900kcal bekommen):