Der König lässt bitten: Die Nissin „Raoh“-Reihe haut alleine mit der Namensgebung ordentlich auf den Putz. Hinfort, Gelumpe auf den günstigen Plätzen – der König der Ramen ist im Haus und präsentiert euch: Tonkotsu Shoyu!
Fangen wir vorne an: Anlässlich meines Gamescom-Trips vor einigen Wochen habe ich in Köln direkt einige Asia-Shops abgecheckt: Zunächst den von Mike empfohlenen „Hana Korea Shop “ im Höninger Weg, direkt danach den riesigen „Heng Long Asia Supermarkt “ in der Aachener Straße. Parktechnisch beide gut zu erreichen, im Heng Long gibt’s sogar eine Tiefgarage – man sollte allerdings sowohl über eine Servolenkung als auch über Parksensoren verfügen.. 😉
Der Hana-Shop ist sehr familiär und super-süß, alleine die Tatsache, dass sich sowohl Mum als auch Junior wirklich bemüht haben mir weiterzuhelfen ist als absolutes Plus zu werten. Heng Long erschlägt einfach durch das übertrieben große Warensortiment – da packt man gleich noch einige Flaschen Krating Daeng oder M-150 ein. 😉
Der öffentliche (familiäre) Druck durch Brigitte und Saskia haben mich quasi zum heutigen Text gezwungen überzeugt. Die besten Grüße an dieser Stelle! 😀 Zwar wurde sich ein anderer Testkandidat gewünscht, aber in meinem Alter fällt das Zuhören merklich schwerer – aber letztendlich egal, am Ende ist alles Suppe.
Aber lassen wir mal den Erklärbar hinein: Mit Shoyu wird i.d.R. eine auf Soja basierende Würzsauce bezeichnet, mit Tonkotsu die klassische, über Stunden mit Schweinefleisch gekochte Brühe. Man darf also gespannt sein und Wasser läuft im Mund parallel zusammen.
Wie nicht wirklich anders erwartet gibt es in der Verpackung nicht viel zu finden: Neben dem Vollkorn-Nudelblock findet sich nur noch ein Tütchen mit Würzsauce.
Die genaue Zubereitungsempfehlung kann ich nur erraten, daher versuche ich’s auf die klassische Art: Die Nudeln werden für 5 Minuten in ca. 450 ml Wasser gekocht, danach wird die Sauce hinzugegeben und ordentlich vermengt. Das ganze funktioniert aber auch im Wasserbad und entsprechend verlängerter Garzeit, etwas schneller klappt das wenn man zwischenzeitlich immer wieder etwas durchrührt.
Die Durchmengprozedur (Nudeln vs. Würzpaste) klappt auch einigermaßen unfallfrei, dabei überrascht der erste Geruch – köstlich. Optisch macht das ganze zwar nicht so viel her, aber nuja.. Was erwarte ich auch, schließlich sprechen wir immer noch Instant. 🙂
MEGA! |
Zunächst das Negative: Der Preis. Das Paket kostet im Einzelverkauf 1,79 EUR, für ein 98 g Tütchen ist das schon ordentlich. Dagegen steht aber der Geschmack und die Qualität – das haut’s echt raus. Die Nudeln sind Weltklasse und ganz anders als das, was mit gemeinhin von Nissin kennt – da lag‘ die Messlatte schon auf dem Niveau einer Ulrike Meyfarth. Die Brühe ist nicht weniger schmackhaft, sondern Spitzenklasse. Ja, ich mag‘ gerade etwas in Jubellaune zu sein. Aber zu Recht! |
Hersteller / Marke: | Nissin |
Produkt: | Raoh "Tonkotsu Shoyu" |
Gewicht: | 98 g |
Herkunft: | Japan |
EAN: | 4902105901441 |
Preis: | 1,79 EUR |
Hi Du warst in Köln.. Ach Mensch.. Hätteste mal vorher was gesagt…
Na da warst Du ja quasi die Ecke rum bei mir im Hana Korea Shop.
Nur hatte der im Moment gar nichts Neues, das ist doof.
Das letzte Nudelpaket an Raffael mit den 3 neuen Ramen.. Da warte ich immer noch drauf.
Da kommt alles per Schiff von Südkorea 🇰🇷.. 😎
Das dauert mitunter…
Und Geng Long ist super, aber mein kleiner aber feiner und netter Koreaner ist mir lieber…
LG Mike
Hi Marcus, hatte vergessen zu fragen wo Du die Ramen denn letztlich gekauft hattest hier bei mir oder im Heng Long..?
Ganz ehrlich: Ich weiß es nicht mehr genau. Ich glaube aber bei „dir“. 🙂
Menno , Gamescom…Hatte wieder mal keine Zeit.
Die Nudeln sehen sehr gut aus, ich denke aber das Kochen im Topf hätte Ihnen sichet gut getan. ich habe oft erlebt dass die koreanischen Instant Nudeln zurch das zieen lassen im kochendem Wasser zwar gar werden, aber der ganz besondere Chewy- Effekt erst durch anschließendes Nachgaren in der Mikrowelle oder gleich durch richtigen Kochen im Topf über 100 Grad eintritt. Beim ziehen lassen werden die Nudeln weich, aber brüchig. Beim echten Kochen werden sie elastisch und dehnbar, wenn sie nicht gekocht sondern nur gezogen sind zerreißen sie bei Dehnung.
Absolut, gerade bei den „dickeren“ Ramen ist ein Kochtopf eigentlich Pflicht. Leider fehlen mir im Büro etwas die Möglichkeiten für intensivere Sessions, wird Zeit für eine Home Office-Regelung.. 😉
Die Raoh von Nissin konnten mich bisher irgendwie nie ganz überzeugen. Die Nudeln waren mir irgenwie jeweils etws zu „al dente“. Qualitativ kann man aber absolut nichts bemängeln.
Bekomme gleich hunger 😉
Hab mal wieder ne Großbestellung getätigt und die müsste auch dabei gewesen sein. Dann gibt´s bald auch meine Meinung dazu 😀