#2803: Mom’s Dry Noodle „Toona Sauce With Sichuan Pepper“

Zum Wochenbeginn gibt es Nudeln aus Taiwan – heute von „Mum’s dry noodle“ in der Version Toona mit Szechuanpfeffer. Toona hat nichts mit Thunfisch zu tun – es handelt sich um einen Mahagoni-ähnlichen Baum, dessen junge Blätter als Gemüse beliebt sind. Ich war bisher vor einem Kauf zurückgeschreckt, da mir der Kaufpreis zu hoch war – bei I-chi.de gab es diese Sorte neulich etwas reduziert, also habe ich endlich zugegriffen.

In der typischen Tragetüte bekommen wir immerhin drei identische Päckchen – jeweils mit einem Tray breiter, gewellter Nudeln (nicht fritiert), Sesampaste, Toonapaste, gesüßte Sojasauce sowie Gewürzpulver.

Die Zutatenliste ist überschaubar – und das ganze ist vegan:

Der Importsticker schweigt sich zur Zubereitung aus, die Übersetzungsapp sagt folgendes:

Beste Art zu kochen:
1. Nehmen Sie den Teig heraus und geben Sie ihn in kochendes Wasser. Rühren Sie den Teig leicht um, um ihn zu lockern und gleichmäßig zu erhitzen. Kochen Sie ihn etwa 5-6 Minuten lang. Passen Sie die Garzeit Ihrem persönlichen Geschmack an.
2. Nehmen Sie den Teig und fügen Sie die Soßenpäckchen der Reihe nach hinzu: 1. Sesampastentasche, 2. Sojasauce, 3. Packung Gewürzpulver, 4. Toona-Paste
(Bitte passen Sie die Öligkeit und Salzigkeit Ihrem persönlichen Geschmack an.)
Leckeres Geheimnis: Denken Sie beim Mischen von Nudeln daran, etwas Nudelwasser hinzuzufügen, damit die Sauce gleichmäßiger und die Nudeln köstlicher werden.

Ich folge der Anleitung – 6 Minuten Kochzeit haben bei mir nicht gereicht, um die Nudeln zu garen, ich habe dann mehrfach probiert. Mit etwas Kochwasser lässt sich alles gut mischen.

GUT!

Schärfe:   Optik:   Geschmack:   Preis/Leistung:   Insgesamt:   Fazit: Die Nudeln sind erstklassig – breit, am Rand wellig und glitschig, in der Mitte etwas dicker und bissfest – toll. Die Sauce schmeckt nach Sesam und nach Sojasauce, außerdem irgendwie kräuterig (Toona?) – ungewohnt aber nicht unangenehm -, der Szechuanpfeffer bleibt dagegen sehr dezent. Hier haben wir ein gutes Beispiel dafür dass Szechuanpfeffer trotz seines Namens absolut nichts mit Schärfe zu tun hat (er wird nur gerne mit Chili kombiniert, was hier aber völlig fehlt). Optisch gelungen. Ich bin etwas hin- und hergerissen: klasse und reichliche Nudeln, originelle Sauce kombiniert mit grenzwertigem Preis. Von mir gibt es noch ein gut!