Zeit für eine weitere Premiere – Laoyangjia bringt uns Hulatang in der Geschmacksrichtung „Shiitake und Rindfleischgeschmack leicht scharf“ (O-Ton Importsticker).
Ich muss ja gestehen, dass ich diese Suppe einfach „auf Sicht“ gekauft habe – nun geht ans Auslöffeln! Meine bisherigen Hulatang-Erfahrungen beschränken sich auf einen Becher von Haichijia (#2675 – der mir sehr gut gefallen hat).
Die Tüte von Laoyangjia enthält genügend Material für 9 Portionen Suppe (zu je 3 Teller) – in einem Tray bekommen wir je drei Tüten mit Suppenpulver, mit Trockenzutaten (u.a. Tofuhautröllchen, Pilze, Seetang, Sojabällchen) und mit orangefarbenem gewürztem Fett.
Die Zutatenliste:
Für die Zubereitung fehlen Angaben auf dem Importsticker, gemäß Originalanleitung wird ein Liter Wasser (alternativ ungesalzene Fleischbrühe) zum Kochen gebracht und die Trockenzutaten und das Fett werden zugegeben. Währenddessen das Suppenpulver in 200ml kaltem Wasser anrühren und dann zum kochenden Wasser geben. Herunterschalten und 3-5 Minuten köcheln lassen. Nach Geschmack etwas Essig und/oder Sesamöl zugeben. Nach Zugeben des stärkehaltigen Suppenpulvers blubbert es lavaartig.
Es riecht typisch nach Hulatang – also Gewürze ohne Ende.
OK!
Schärfe:
Optik:
Geschmack:
Preis/Leistung:
Insgesamt:
Fazit: Wo Haichijia richtig reinballert, haben wir hier eine etwas dezentere Suppe vor uns: typischer Hulatang-Geschmack (u.a. Zimt, Fenchel, Anis, Muskat, Pfeffer) und Mundgefühl (aufgrund der Stärke), aber nicht ganz so intensiv und auch weniger scharf. Wer es konzentrierter mag, kann etwas weniger Wasser zugeben. Rind und Pilz sind eher schwach herauszuschmecken. Ich probiere das ganze erstmal so wie es ist, für eine zweite Schüssel gebe ich wie vorgeschlagen etwas schwarzen Essig und Sesamöl zu – etwas frischer im Geschmack, aber ich bin mir nicht sicher, ob es mir mit oder ohne besser gefällt. Ausprobieren! Nachschärfen mit Pfeffer kann man natürlich auch immer.
Als Einlage gibt es Tofuhautröllchen (nudelartig entfaltet), ein paar Sojabällchen, sehr wenig Seetang, ein paar Shiitakestückchen (die noch nicht ganz weich sind) und ein paar Nudelfragmente. Wer Hulatang mag, wird hier gut bedient (wer erstmal probieren möchte, findet übrigens auch Einzelpackungen). Mit einer Bewertung tue ich mich schwer – vielleicht auch weil es eher eine Grundlage für eine Suppe ist (ein paar Fleisch- und Pilzscheiben würden das ganze sicher aufwerten). OK, als Suppenbasis gut.
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