#2920: Laochangfang „Liangpi Beijing style, spicy“

Neulich hatten wir schonmal Liangpi mit Sesamgeschmack von Laochangfang (#2874), heute gibt eine zweite Sorte – dieses Mal würzig nach Pekingart. (Über)würzig war schon die letzte  Sorte – zum Glück habe ich noch eine Gurke griffbereit.

Die flache Schüssel ist wieder reichlich gefüllt: großformatige, fast durchsichtige Nudelblätter, jeweils einzeln in Frischhaltefolie eingewickelt, Würzpaste, Sojasauce, Würzpulver, getrocknete Chili, Gemüse und Sojabohnen – sowie ein Päckchen eingelegte Enokipilze.

Die Zutatenliste ist unvollständig, und ich habe auch im Netz keine bessere gefunden – sei’s drum:

Die Zubereitungsanleitung ist knapp: Nudeln mit Wasser überbrühen, nach 2-3 Minute Gewürze zugeben. Von Wasser abgießen steht da nix, ich mache es trotzdem, da ich noch keine Liangpi in Suppe gesehen habe. DIe Trockengemüse weiche ich mit den Nudeln ein, da sie sonst bestimmt nicht weich werden.

Riecht superwürzig. Vorsichthalber gebe ich noch etwas Gurke hinzu, dass Messer in der Teeküche war leider so stumpf, dass es nur für grob zugerechtgehackte Stücke reicht.

INTERESSANT!

Schärfe:   Optik:   Geschmack:   Preis/Leistung:   Insgesamt:   Fazit: Die Nudelblätter sind wieder riesig (etwa so groß wie eine halbe Postkarte, wenn sie nicht in der Mitte durchbrechen), weich-elastisch und mit wenig Eigengeschmack. Witzig! Die Sauce ist wieder superwürzig: Bohnenpaste, Kumin, Szechuanpfeffer, kräftig Pfeffer, Ingwer ist auch dabei – und supersalzig. Als Deko bekommen wir Gemüse und erstaunlich milde, aber schmackhafte Chilistücke – die Enokipilze sind ein witziger Kontrast. Die Schärfe ist etwas kräftiger als bei der letzten Sorte. So für sich wieder krass überwürzt, mit zusätzlichen Zutaten geht es (die vorgeschlagene Gurke passt gut, Koriander hatte ich nicht griffbereit). Auch hier wieder: interessant!

Nährwerte: