Eine weitere Premiere – Galanlang aus China bringt uns Lanzhou Beef Noodles. Nachdem Baijias Lanzhou-Rindfleischnudeln (#2109) leider deutlich nachgelassen haben, bin ich gespannt, ob wir hier eine Alternative bekommen!
Neuer Hersteller = erstmal googeln was sich so über Galanlang findet. Zunächst diverse Mitteilungen, dass die Schüsselvariante dieser Nudeln wegen nicht deklariertem Soja und Sesam zurückgerufen wurde, dann die Info dass Galanlang eine Firma aus Lanzhou ist – also gute Voraussetzungen für ein authentisches Produkt!
Die voluminöse und schwere Tüte enthält ein Rondell dünner runder Weizennudeln, eine große Tüte mit Suppenkonzentrat, eine mit Trockengemüse, eine mit dunklem Chiliöl (mit Sediment) und ein kleines Päckchen mit eingelegtem Rettich.
Die Zutatenliste vom Importsticker:
Die Zubereitung ist mehrschrittig: Nudeln in kochendem Wasser 3-5 Minuten ziehen lassen, Wasser abgießen und frisches kochendes Wasser plus Trockengemüse zugeben. Nochmals 1 Minute ziehen lassen, dann die restlichen Würzungen hinzugeben. Die Wassermenge soll dem eigenen Geschmack angepasst werden – je nachdem, wie konzentriert die Brühe gewünscht wird.
Ich folge der Anleitung und probiere es mit einem Endvolumen von ca. 500ml, gieße aber noch etwas nach, weil es sonst zu konzentriert schmeckt.
Die Brühe duftet fleischig und nach verschiedenen Gewürzen.
SEHR GUT!
Schärfe:
Optik:
Geschmack:
Preis/Leistung:
Insgesamt:
Fazit: sehr schöne Nudeln, dünn, flexibel, mit etwas Biss. Die Brühe schmeckt kräftig nach Rindfleisch und ist sehr aromatisch – Zimt, Anis, Nelke, Pfeffer kann ich rausschmecken, Szechuanpfeffer ist zwar deklariert, aber kommt nicht als einzelner Geschmack durch, hinzu kommen Aromen von dunkel gerösteter Chili. Die Suppe ist erstaunlich mild, beim Chili steht das Aroma und nicht die Schärfe im Vordergrund. Optisch ist diese Nudelsuppe ein Knaller – helle Nudeln, dunkle Brühe, knallrotes Öl und etwas Gemüse (das Knoblauchgrün ist sehr schmackhaft, die Korianderfragmente sind eher geschmacklos und sollten besser durch frisches Kraut ersetzt werden). Der (ziemlich weiche) Rettich schmeckt süßlich. Eine tolle, sehr aromatische Suppe – sehr gut!
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