#2862: Yangjishanye (YJSY) „Nanchang Noodles“

Neulich in einem Kölner Supermarkt wurden schick bedruckte Kartons eines Nudelgerichts mit praktisch unlesbarem Importsticker abverkauft – also schnell ein Testexemplar sichern und später schauen, was ich da gekauft habe – Nanchang-Nudeln! Es stellt sich heraus, dass wir den Hersteller Yangjishanye noch nicht hatten – also eine weitere Premiere für Happysouper!

Der schmucke Karton enthält ein Paket Reisnudeln (üppige 120 Gramm), außerdem weitere sieben Tütchen mit trocken eingelegten Rettich, eingelegtem Senfgrün, Würzpaste, Chiliöl mit Sediment, Sesamöl, getrockneten Frühlingszwiebeln sowie Erdnüssen (mit Haut).

Die Zutatenliste auf dem Importsticker erzählt etwas von Süßkartoffel – wir haben hier aber Reisnudeln, also übersetze ich lieber das originale Etikett:

Die Zubereitung ist etwas langwieriger: Nudeln in kaltem Wasser aufsetzen, zum Kochen bringen und 13-15 Minuten kochen (14 waren bei mir OK). Wasser abgießen, dann Nudeln und Frühlingszwiebel mit frischem kochenden Wasser übergießen und kurz ziehen lassen. Wasser wieder abgießen und mit den restlichen Zutaten vermengen. Fertig!

Sieht super aus und riecht lecker-würzig und nach eingelegten Gemüsen.

GUT!

Schärfe:   Optik:   Geschmack:   Preis/Leistung:   Insgesamt:   Fazit: die Reisnudeln (etwa so dünn wie dünne Spaghetti) sind erstklassig: bissfest, flexibel, glitschig. Dazu bekommen wir eine würzige Sauce auf der Basis fermentierter Bohnenpaste, dezent gewürzt mit Anis, Zimt und Szechuanpfeffer und weiteren Gewürzen, die ich aber leider nicht auseinanderhalten kann. Ein Hauch Sesamöl und eine angenehme Schärfe von geröstetem Chiliöl runden das ganze ab. Dazu bekommen wir leckeres eingelegtes Gemüse (besonders der Rettich überzeugt) und knackige Erdnüsse. Reichlich und gut!

Nährwerttabelle: