#118: Jin Mai Lang „Spicy Chicken“ Instant Ramen

Der nächste Kandidat aus der Chili-Reihe von Jin Mai Lang, dieses Mal in der Variation Hühnchen. Und bevor jemand fragt: Ja, natürlich erwarte ich wieder den puren Schärfeschmerz im Hals, Bauch und vielleicht noch später an einer ganz anderen Stelle..

Am Anfang direkt auch wieder die Warnung: Wer nicht auf die Geschmacksvariation „HOT HOT HOT“ steht, sollte vielleicht generell von JML, hier aber insbesondere von allem mit Chili-Warnhinweis oben rechts in der Ecke, gehörig die Finger lassen. Die Kollegen meinen’s damit verflucht ernst.

Ihr erkennt das unauffällige rote Tütchen hinten links? Gut, unbedingt merken. Ansonsten gibt’s hier noch einen Brühpulver/Gemüsemix und eine dunkelbraune Gewürzpaste, vom Hersteller als ausreichend erachtet bei ~100g Instantnudeln – ich allerdings hätte mir hier etwas mehr dediziertes Gemüse gewünscht..

Aufgefüllt mit ca. 550 ml Wasser und nach fünf Minuten ziehen ist das Gericht verzehrfertig:

Die Erfahrung hat mich eine Sache definitiv gelehrt: Roter Schimmer auf Chinasuppen ist nur verdammt selten durch Tomatensaft bedingt. Der erste Geschmackstest bestätigt die Vermutung: Ul-tra-scha-rf. Eigentlich eine coole Sache, allerdings bleibt dabei der Geschmack etwas auf der Strecke: Hühnchenaroma ist jedenfalls keines zu erkennen. Und trotzdem hat mir die Suppe geschmeckt, vermutlich weil’s einfach kein 08/15-Gericht ist, sondern mit ordentlich Pfeffer direkt vom Werk.. Tipp an mich selbst, quasi für den nächsten Versuch: 1-2 Eier um den Schärfegrad etwas abzumildern..

Hersteller: Jin Mai Lang (JML)
Produkt: Spicy Chicken
Gewicht: 120 g
Herkunft: China
EAN: 6921555593363
Preis: EUR 0,79
GUT!
Schärfe:★★★★☆ 
Optik:★★★¼☆ 
Geschmack:★★★½☆ 
Preis/Leistung:★★★½☆ 
Insgesamt:★★★½☆ 

5 Kommentare zu “#118: Jin Mai Lang „Spicy Chicken“ Instant RamenKommentar hinterlassen →

  1. Stimme zu (und ich mag es schärfer als scharf!). Sehr pfeffrig. Eigentlich sogar zu pfeffrig. Habe vielleicht auch ein bisschen zuviel Wasser abgegossen, die Sache war furztrocken und kaum essbar.

  2. Und nochmal (wollte nicht aufgeben): War auf alle Fälle mein Fehler. Man darf auf keinen Fall versuchen, Bratnudeln daraus zu machen. Ach ja, und das, was ich anfänglich für einen komischen Nachgeschmack gehalten habe, ist Szechuan-Pfeffer. In Hongkong am Flughafen schmeckten die Szechuan-Nudeln genauso.

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