#934: New Touch „Aomori Niboshi Chuka Soba“

Die Niboshi Ramen aus Aomori ist für ihre kräftige Brühe bekannt. Kein Wunder, wird diese doch durch das Auskochen von getrockneten Sardinen hergestellt. Ich bin auf jeden Fall gespannt.

Aomori ist eine japanisch Präfektur und Stadt im Norden der Hauptinsel. Ein Highlight ist das jährlich stattfindende Sommerfest namens Nebuta Matsuri, bei welchem hell erleuchtete Flösse durch die Stadt getragen und ins Meer gelassen werden.

Das Abbild dieser mit beleuchteten Kriegern dekorierten Flösse ist auch auf dem Deckel dieser Ramen abgebildet. Unter dem Deckel finden wir dann das Nudelnest und mehrere Tüten. In der grossen Tüte ist die flüssige Suppenbasis zu finden und in der zweiten Tüte befinden sich getrocknete Frühlingszwiebeln, Bambus und eine schöne Scheibe getrocknetes Chashu (mariniertes Schweinefleisch). Der Inhalt der dritten Tüte ist spannend: Sieht aus wie eine Brot- oder Keks-Rondelle mit einem Nori Blatt. Sowas habe ich noch nie gesehen!

Die Zubereitung ist dank Wasserkocher auch hier keine Doktorarbeit. Die luftgetrockneten Nudeln brauchen aber etwas Zeit, werden dafür aber nicht so schnell „latschig“.

Oh ja, diese Ramen riecht schon wie eine frisch geöffnete Sardinenbüchse! Optisch stechen vor allem das Chashu und der lustige Keks hervor. Auch geschmacklich sind die Sardinen ziemlich dominant. Wer Büchsensardinen meidet sollte um diese Ramen auf jeden Fall einen Bogen machen. Mir persönlich hat es zur Abwechslung gut geschmeckt. Die New Touch Nudeln sind wie immer absolut top. Dazu noch das leicht süsslichen Chashu, der Bambus und der Nori-Keks, welcher die Brühe gut aufsaugt.

Mein Fazit: Speziell, aber vielleicht gerade deswegen gut!